Verhalten im Brandfall

Verhalten im Brandfall

Viele Brände können verhindert werden, wenn man die feuerpolizeilichen Bestimmungen sowie die wichtigsten Tipps und Regeln des vorbeugenden Brandschutzes beachtet.

Sollte es aber trotzdem zu einem Brand kommen, verhalten Sie sich ruhig und beachten Sie die nachstehenden Ratschläge:

ALARMIEREN SIE DIE FEUERWEHR
Notrufnummer 122

Bei jedem Notruf ist mitzuteilen:

  • WO brennt es?
  • WAS brennt?
  • WIE viele Verletzte gibt es? (Sind Menschen in Gefahr?) 
  • WER ruft an?

WENN SIE FLÜCHTEN KÖNNEN:

  • Fenster im Brandraum schließen
  • Alle Türen hinter sich und dem Brandraum schließen
  • Mitbewohner verständigen
  • Fenster von Fluchtwegen öffnen
  • Keine Aufzüge benützen

WENN SIE VOM BRAND EINGESCHLOSSEN SIND:

  • Vom Brandherd entfernen
  • Türen zwischen sich und dem Brandherd schließen
  • Türritzen abdichten
  • Erst dann Fenster öffnen
  • Rufen, winken, um Hilfe telefonieren
LÖSCHEN
  • Mit vorhandenen Kleinlöschgeräten (Handfeuerlöscher, Löschdecke, Gartenschlauch, Wassereimer) den Entstehungsbrand bekämpfen.
  • Ist die Kleidung von Personen in Brand geraten, so sind diesen Decken oder andere schwere Stoffe (aber keine Kunststoffe) überzuwerfen, mit denen das Feuer erstickt werden kann.
  • Feuerwehr erwarten und einweisen.
  • Besondere Gefahren bekannt geben – die Feuerwehr braucht Ihre Personen- und Ortskenntnis.

 

(Quelle: http://www.siz.cc/kaernten/aktuelles/1835)

Der richtige Umgang mit Feuerlöscher

Einteilung der Brandklassen

Brandklasse A
feste Stoffe, die normal mit Glutbildung verbrennen
z.B. Holz, Papier, Textilien, Kohle, Autoreifen
Brandklasse B
flüssig und flüssig werdende Stoffe
z.B. Benzin, Kunststoffe, Wachse, Schmierfette, Lacke
Brandklasse C
gasförmige Stoffe
z.B. Erdgas, Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Teer, Alkohol
Brandklasse D
Metalle
z.B. Aluminium, Magnesium, Natrium, Lithium, Kalium (und deren Legierungen)
Brandklasse F
Fett
z.B. Friteuse,Speisefette

 

Löschmittel und deren Wirkung

Wasser:

Das bekannteste Löschmittel ist wohl Wasser. Es dient dazu dem Feuer die Wärme durch Abkühlung zu entziehen. Als Nebeneffekt wirkt es auf das Feuer erstickend.

Schaum:

Schaum legt sich wie eine Schicht auf das Brandgut und wirkt darauf erstickend.

Pulver:

Das Löschpulver soll bei Metallbränden die Oxidation unterbrechen und wirkt erstickend.

Kohlendioxid:

Auf den brennbaren Stoff hat Kohlendioxid eine erstickende Wirkung.

Weitere Löschmittel:

Als weitere Löschmittel sind Sand, die Löschdecke und der Fettbrandlöscher zu nennen.

 

 

Feuerlöscher und Ihre Eignung

brandklasse_a brandklasse_b brandklasse_c brandklasse_d brandklasse_f
Pulverlöscher
mit Glutbrandpulver
PG  ja  ja  ja  nein  nein
Pulverlöscher
mit Metallbrandpulver
PM  nein  nein  nein  ja  nein
Pulverlöscher P  nein  ja  ja  nein  nein
Kohlendioxidlöscher CO2 K  nein  ja  nein  nein  nein
Wasserlöscher W  ja  nein  nein  nein  nein
Schaumlöscher S  ja  ja  nein  nein  nein
Fettbrandlöscher F  ja  nein  nein  nein  ja

Richtiger Umgang mit dem Feuerlöscher

Der Brand ist immer in Windrichtung angreifen.

 

 

Flächenbrände sind von vorne nach hinten und von unten anzugreifen.
Das Löschmittel soll das Brandgut und nicht die Flammen treffen.

 

 

Tropf- und Fließbrände sind von oben nach unten zu löschen.

 

 

 

Wenn vorhanden sollten mehrere Feuerlöscher gleichzeitig eingesetzt werden, nicht nacheinander!

 

 

Nach Ablöschen des Brandes ist auf eine mögliche Rückzundung zu achten.

 

 

Der Feuerlöscher muss nach der Benutzung von einer Fachfirma geprüft und wieder befüllt werden.

 

 

Überprüfung von Feuerlöschern

Feuerlöscher müssen nach Norm alle 2 Jahre von einem Sachverständigen auf Ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Ein entsprechender Nachweis über die erfolgte Prüfung wird auf dem Feuerlöscher aufgeklebt. Nur so kann die Einsatzfähigkeit des Feuerlöschers sichergestellt werden.

Dauerdrucklöscher müssen nach Druckbehälterverordnung zusätzlich alle 10 Jahre, z.B. vom TÜV, überprüft werden. Bei Ihnen kann es zum Zerplatzen und daraus resultierenden schweren Verletzungen kommen.

Notruf – aber WIE?

Wichtig ist dass Sie folgendes Meldeschema bei Ihrem Notruf beachten, damit die Hilfe schnell und effizient zum Einsatzort gelangt:

1. WER meldet

Nennen Sie dem Disponenten in der LAWZ Ihren Namen, ihren Standort und Ihre Telefonnummer für eventuelle Rückfragen.

2. WO ist der Einsatzort

Machen Sie möglichst genaue Angaben zum Ort des Geschehens.

3. WAS ist geschehen?

Beschreiben Sie kurz das Ereignis und was Sie an der Einsatzstelle sehen.

4. WIE VIELE Verletzte gibt es?

Geben Sie an wie viele Verletzte oder betroffene Personen Sie sehen und wie schwer Sie die Verletzungen schätzen.

5. WARTEN auf Rückfragen

Der wichtigste Punkt beim Notruf ist das Gespräch nicht von selbst zu beenden sondern auf etwaige Fragen des Mitarbeiters in der Leitstelle zu warten.

Überflutung der B320 zwischen Radstadt und Mandling

Die Feuerwehr Radstadt wurde am 01. August 2014 um 22:13 Uhr von der LAWZ Salzburg zu einem Hochwassereinsatz auf der B320 zwischen Radstadt und Mandling alamiert. Nach dem eintreffen der Einsatzkräfte wurde die die B320 in beiden Richtungen gesperrt.

Die Exekutive und das Landesbauamt wurde durch die Einsatzleitung verständigt.

Die Feuerwehr Radstadt rückte mit 20 Mann und 3 Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Der Einsatz konnte um 00:45 Uhr beendet werden.

Bergeübung mit Bergrettung von Hochsitz

Am Montag, dem 28. Juli 2014 wurde gemeinsam mit der Bergrettung eine Übung organisiert.
Übungsannahme war einen verletzen Jäger aus dem eigenen Hochsitz zu befreien und ins „Tal“ zum Arzt zu befördern.

Um zum „Einsatzort“ zu gelangen, wurde ein steiler und schmaler Weg zum Hochsitz zurückgelegt. Der Verletzte konnte gemeinsam mit der Bergrettung auf den Boden zur Erstversorgung gebracht werden. Nach der Erstversorgung wurde der verletzte Jäger von der Feuerwehr Radstadt mittels UT2000 (Rettungstrage) ins „Tal“ befördert. Dies geschah mittels einer gespannten Rettungsleine über den äußerst steilen Hang.

 

Wir möchten uns bei der Bergrettung Radstadt für die super Zusammenarbeit und für die fachliche Einschulung bedanken.

Wir freuen uns schon auf die nächste Übung mit euch!

Kindertag in Radstadt

Alle 2 Jahre findet in Radstadt der Kindertag statt – so auch wieder 2014. Heuer meinte es der Wettergott wirklich gut mit Radstadt – mit 30°C. Die ganze Stadt war ein riesen Spielplatz für groß und klein. Mit über 60 Spielstationen Die Feuerwehrjugend Radstadt sorgte dabei für Abkühlung und für die nötige Stärkung mit selbstgemachten Muffins und Waffeln.

 

Unsere Jugend zeigte den großen und kleinen Besuchern unseren TLF (Tank-Lösch-Fahrzeug) und danach konnte die Geschicklichkeit an der Spritzwand unter Beweis gestellt werden. Bei den jüngeren Besuchern hat man schon den Nachwuchsfeuerwehrmann feststellen, die dann mit 10 Jahren zu uns in die Feuerwehr kommen.

 

Zur Mittagszeit gingen 3 Feuerwehrmänner mit voller Atemschutzausrüstung durch die Stadt. Hierbei waren alle sehr fasziniert, wie viel man am „Buckel“ hat.

Brandübung im Autohaus Neumayer

„Hier Übungleitung Radstadt – Meldung: Fahrzeugvollbrand in der Werkstatt mit 4 vermissten Personen und Acetylen-Flaschen.“

Gleich beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass die Werkstatt komplett verraucht ist – und ein Atemschutztrupp benötigt wird.

Ausgerüstet mit der neuen Wärmebildkamera konnte der Atemschutztrupp schon nach kurzer Zeit den Brand bekämpfen.

Währenddessen wurde das Nachbarhaus mittels C-Hydroschild geschützt – sodass der Brand nicht übergreifen kann.

Bereits nach weniger als 10 Minuten konnten alle vermissten Personen gerettet und in Sicherheit gebracht werden.

Auch die zwei Brandherde waren rasch gelöscht. Die versteckten Acetylen-Flaschen wurden auch vom Atemschutztrupp ins Freie gebracht.

 

Wir bedanken uns bei der Firma Neumayer zur Bereitstellung der Räumlichkeiten!

Bergeübung aus der Gondelbahn in Radstadt

Man stelle sich vor, es ist Winter – und eine Seilbahn muss wegen eines technischen Defekts evakuiert werden. Schlechte Vorhersagungen sind immer nicht gut, aber es ist gut auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Diese Bergeübung wurde mit den Betriebsleitern von den Königslehenbahnen (Unteregger Hermann und Pfeifer Andreas) und der Mannschaft der Feuerwehr Radstadt am 14. Juli 2014 durchgeführt.

Vier Paare (bestehend aus Berg- und Talmann) konnten die Insassen der Gondeln befreien. Hierbei wurden die Paare von den Betriebsleitern fachmännisch Unterstützt.

Die Betriebsleiter und die Feuerwehr sind sich einig: im Ernstfall kann man hier in Radstadt auf eine flächendeckende Hilfe zurückgreifen und auch eingreifen.

So notwendig auch diese Übungen sind, hoffen wir, dass es nie so weit kommen wird.

 

Vielen Dank für die Durchführung der Übung und für die fachmännische Unterstützung. Wir freuen uns schon auf nachfolgende Übungen mit euch!

 

Vereineturnier im Stockschießen

Am Samstag, dem 28. Juni 2014 fand wie jedes Jahr das Radstädter Vereineturnier im Stockschießen statt.
Begonnen hat das Turnier bereits um 11:00 Uhr und dauerte bis in die ganz frühen Abendstunden.

14 Vereine aus Radstadt nahmen am Turnier teil,

  • die Feuerwehr
  • die Garde
  • die Musikkapelle
  • die Kameradschft
  • die Schreberl
  • der Hexenkessel
  • die Fußballer
  • die Naturfreunde
  • der Progress-Club
  • die Glorreichen
  • die Ledigen Zehn
  • die Eisschützen
  • Zwischenstopp
  • die Rettung

und hatten ihren Spaß beim Turnier.

Ein besonderes Highlight war das Schätzspiel. Hierbei musste man wissen, wie lange alle unsere Fahrzeuge in Tagen alt sind. Der Hauptpreis dazu war ein Wochenende mit dem neuen Citroën C4 Cactus vom Autohaus Gell.

Unser Dank richtet sich an alle Betriebe, die uns und das Vereineturnier mit ihren Preisen unterstützt haben.

Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Frisch gemachte Bosna und gut gebratenes Fleisch (Schopf und Bauch) fanden den Weg in die Mägen.

 

Die Mannschaftsfotos

(c) by FF Radstadt

Drei Volksschulklassen zu Besuch bei der Feuerwehr

Am Freitag, dem 27. Juni 2014 besuchten uns alle drei Klassen der 3. Klasse von der Volksschule Radstadt.

Am Stundenplan standen nicht Deutsch, Mathe oder Turnen sondern heute durfte man sich wie ein Feuerwehrmann fühlen .

Fragen wie „Wie funktioniert die Bergeschere?“ oder „Wie viel Wasser hat ein Feuerwehrauto mit?“ konnten den interessierten Schülern beantwortet werden.

Nach einer Führung durch das Feuerwehrhaus konnten die Bergeschere und der HD-Schlauch ausprobiert werden, das Probieren der Atemschutzmaske durfte aber auch nicht fehlen.

 

Vielen Dank für euren Besuch!

Jugendübung: Technischer Einsatz

Am Mittwoch, dem 25. Juni 2014 stand wieder eine Technische Übung am Übungsplan der Feuerwehrjugend in Radstadt. Pünktlichst um 18.00 Uhr wurde mit der Übung begonnen und die Feuerwehrjugend fuhr zum „Einsatzort“.
Am „Einsatzort“ angekommen, wurde den Jugendlichen gezeigt, wie man mit Hilfe von Glasschneider, Federkörner und Gurtschneider eine eingeklemmte Person bei einem Verkehrsunfall retten kann. Nach der Theorie folgte die Praxis. Alle vorgezeigten Übungen konnten von den Jugendlichen erprobt werden.

 

Im Anschluss konnten die Jugendlichen mittels HD-Rohr das Auto, welches in Vollbrand stand, löschen.

 

Wir möchten uns bei der Firma Wilding für die Bereitstellung des Autos und des Parkplatzes bedanken!

Einsatz: Fahrzeugbergung

Die Feuerwehr Radstadt wurde am 30. Mai 2014 um 07:08 Uhr mittels SMS und Rufempfänger zu einer Fahrzeugbergung am Biber-Weyer-Weg gerufen.

Ein Fahrzeug, welches einem vorbeifahrenden Traktor auswich, kam dabei über den Fahrbahnrand und drohte abzustürzen.

Das Fahrzeug wurde bis zum Eintreffen der Feuerwehr durch einen anwesenden Landwirt mittels Seilen gesichert.

Der PKW wurde mittels Kran aus der Schräglage befreit.

Die Feuerwehr Radstadt rückte mit 17 Einsatzkräften zum Einsatzort aus. Der Einsatz konnte nach ca. 2 Stunden beendet werden.

Jugendübung: Kanalabdichtung und Schachtbergung

Am Mittwoch, dem 28. Mai 2014 übte unsere Feuerwehrjugend wieder im Feuerwehrhaus.
Das Thema der Übung war Kanalabdichtung. Hierbei wurde der Jugend gezeigt, wie man einen Kanal nach einem Ölaustritt abdichtet.

Dies geschieht mittels Vetterkissen, das mit einer Halte- und Sicherheitsleine befestigt war, das in den Kanal eingeführt wird.

Auch eine Schachtbergung stand am Programm. Hier wurde gezeigt, wie man mittls Seil und Rettungstrage eine verletzte Person aus einem Schacht rettet.

Übung: Verkehrsunfall mit Bus

Die Feuerwehr Radstadt übte am 26. Mai 2014 den Ernstfall. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit einem Reisebus und einem PKW.

Da der Bus auf dem PKW stand, musste der Lenker aus dem Auto „geborgen“ werden. Dies geschah mit Vetterkissen, Bergeschere und Spreizer.
Aus dem Bus mussten noch mehrere Personen befreit werden.

 

Wir möchten uns bei der Firma Wilding für die Bereitstellung der Fahrzeuge bedanken!

Einsätze bei Starkregen

Die Feuerwehr Radstadt wurde am 16. Mai 2014 um 08:54 mittels SMS und Rufempfänger alarmiert. Danach wurde die Feuerwehr zu weiteren 4 Einsätzen gerufen.

Es wurden Keller ausgepumt, verstopfte Dachrinnen und ein verklauster Durchfluss befreit. Um 15:30 Uhr konnten alle Fahrzeuge wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

Insgesamt rückten 4 Fahrzeuge (MTF, RLF, KDO und TLF-Alt) mit 15 Einsatzkräften und 6,5 Einsatzstunden aus.