Kategorie: Übungen

Übung: PKW von Hebebühne gestürzt

Die Freiwillige Feuerwehr Radstadt wurde am 29. Juni 2015 um 19:00 Uhr zu einem Arbeitsunfall in eine Autowerkstatt gerufen.

Beim Herunterlassen eines Fahrzeuges mit der Hebebühne kippte ein PKW links von der Reparaturbühne. Dabei wurde ein Mechaniker vom linken Vorderrad eingeklemmt.

Um sich mit zwei Arten der Personenrettung vertraut zu machen, wurde die Übung einmal mit Vetterkissen und einmal mittels Hydraulikspreizer durchgeführt.

Auf der rechten Seite wurde der PKW stabilisiert. Mittels des Vetterkissen und Hydraulikspreizer wurde die Person befreit und zur weiteren Versorgung weitergegeben.

Beim zweiten Teil der Übung konnte man sich mit der Bergeschere und dem Hydraulikspreizer näher vertraut machen. Unter Anleitung von erfahrenen Einsatzkräften konnten nach einem „Verkehrsunfall“ vier Fahrzeuginsassen gerettet werden. Dabei wurden die hydralischen Rettungsgeräte verwendet.

Die Feuerwehr Radstadt rückte mit 25 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen zum Übungsort aus. Die Übung konnte um 21:30 Uhr beendet werden.

 

Übungsort: Tauernstraße, 5550 Radstadt
Fahrzeuge: Kommando, Rüstlöschfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Löschfahrzeug
Übungsbeginn: 19:00 Uhr
Übungsende: 21:30 Uhr
Übungsleiter: LM Jure Zlatunic
Übungsvorbereitung: LM Thomas Oppeneiger

 

Wir möchten uns bei Didi Huber (Didi’s Auto) für die Bereitstellung des Fahrzeugs und der Werkstatt bedanken!

 

Fotos (c) Feuerwehr Radstadt, FM Kutil Julian

Bezirkswaldbrandübung in Radstadt und Filzmoos

Der wochenlang andauernde Waldbrand in Kärnten hat gezeigt, dass in Österreich auch regelmäßig Brände in unwegsamem Gelände auftreten können, welche die Feuerwehren in besonderer Weise herausfordern. Um für Einsätze dieser Art gerüstet zu sein, führen die Kräfte der Feuerwehr zusammenmit weiteren Einsatzorganisationen regelmäßige Übungen durch. Am 29.05.2015 fand in den Gemeindegebieten von Radstadt und Filzmoos die diesjährige Bezirks-Waldbrandübung statt. Zielsetzung der Übung war die Erprobung der Zusammenarbeit von Bundesheer, Rotem Kreuz, Polizei sowie den Kräften der Feuerwehr. Um 13:00 Uhr meldete ein Wanderer einen Waldbrand im Bereich Schörgi-Alm/Jägerhütte auf dem Rossbrand. Die örtlich zuständige Feuerwehr Radstadt alarmierte auf Grund der sichtbaren Rauchentwicklung einerseits die Feuerwehr Filzmoos sowie Spezialausrüstung zur Waldbrandbekämpfung. Nach einem ersten Erkundungsflug mit einem Hubschrauber des Bundesministerium für Inneres (BMI) wurden zur Unterstützung ebenfalls das Österreichische Bundesheer mit 2 Hubschraubern, die Waldbrandausrüstung der Feuerwehr St. Johann, das Rote Kreuz sowie die Feuerwehren Altenmarkt, Eben, Forstau, Reitdorf und Untertauern alarmiert. Nach deren Eintreffen am Einsatzort wurden diese mit dem erforderlichen Material mit Hilfe der Hubschrauber zu den Einsatzstellen am Berg geflogen. Für die Materialtransporte musste die Bundesstraße B320 sowie die Bahnstrecke zwischen Radstadt und Mandling zeitweise gesperrt werden.Um 13:30 kam es zudem zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Mühlbachgraben, welcher ebenfalls einen Waldbrand an der Unfallstelle auslöste. Hierzu wurde durch den Einsatzleiter das EU-Modul „GFFFV“ (Ground Forest Fire fighting with Vehicles) des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg alarmiert, welches die Rettung der eingeklemmten Personen und die nachfolgende Bekämpfung desWaldbrandes durchführte. Zu deren Unterstützung wurde ebenfalls die Bergrettung Radstadt alarmiert, welche die notwendigen Sicherungsarbeiten durchführte.

„Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Kräften hat bestens funktioniert und auch die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften konnte im Laufe des Einsatzes optimiert werden“, stellt der Gesamteinsatzleiter Abschnittsfeuerwehrkommandant Peter Listberger fest.

Die Kommunikation wurdedurch einen Führungsstab, in dem alle Einsatzkräfte vertreten waren, abgebildet. Insgesamt waren 165 Einsatzkräfte des Österreichischen Bundesheeres, der Polizei, der ÖBB, derBundesforste, der Bergrettung, des Roten Kreuzes sowie der Feuerwehren St. Johann, Altenmarkt, Eben, Forstau, Filzmoos, Untertauern, Radstadt und Reitdorf sowie des Landesfeuerwehrverbandes im Einsatz.

Die Übung konnte um 19:00 Uhr beendet werden.

Bericht: VI Klässner Martin, FF Radstadt
Foto: VI Wolfgang Winter

Bezirksstrahlenschutzübung

Am Samstag, dem 20. September 2014 wurde bei uns in Radstadt eine Bezirksübung für Gefahrgut veranstaltet. Teilgenommen haben die Feuerwehren Radstadt, Altenmarkt, St. Johann im Pongau, Großarl, Bischofshofen und Schwarzach.

Die Annahme war ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person und strahlendem Material in einer Box des Autos.

Von den Kräften des Strahlenschutzdienstes wurden Spürtrupps eingesetzt, um den Gefahrenbereich einzugrenzen und danach den beim Unfall freigesetzten Strahler zu suchen und zu Bergen. Gleichzeitig wurde die DEKO-Straße (Dekontaminierung der Einsatzkräfte) errichtet, bei der alle aus der Gefahrenzone kommenden Personen und Geräte auf radioaktive Verunreinigung überprüft und anschließend gereinigt wurden.

 

Übung: Gasexplosion mit 2 vermissten Personen

„Hier Einsatzleitung Radstadt – Meldung: Gasexplosion im 2. Stock und 2 Personen werden vermisst!“

Am Montag, dem 04. August 2014 wurde die Feuerwehr Radstadt zu einer Gasexplosion in der Hofhaymergasse „gerufen“.

Ausgerüstet mit einem Gasmessgerät begann ein Atemschutztrupp die vermissten Personen zu finden und zu retten. Um sich Zugang zum Haus zu verschaffen, wurden zwei Leitern aufgestellt. Mit den Leitern wurden zum Balkon im 1. Stock alle Einsatzkräfte geleitet.

Bereits nach wenigen Minuten konnten die vermissten Personen gerettet werden.^

Bergeübung mit Bergrettung von Hochsitz

Am Montag, dem 28. Juli 2014 wurde gemeinsam mit der Bergrettung eine Übung organisiert.
Übungsannahme war einen verletzen Jäger aus dem eigenen Hochsitz zu befreien und ins „Tal“ zum Arzt zu befördern.

Um zum „Einsatzort“ zu gelangen, wurde ein steiler und schmaler Weg zum Hochsitz zurückgelegt. Der Verletzte konnte gemeinsam mit der Bergrettung auf den Boden zur Erstversorgung gebracht werden. Nach der Erstversorgung wurde der verletzte Jäger von der Feuerwehr Radstadt mittels UT2000 (Rettungstrage) ins „Tal“ befördert. Dies geschah mittels einer gespannten Rettungsleine über den äußerst steilen Hang.

 

Wir möchten uns bei der Bergrettung Radstadt für die super Zusammenarbeit und für die fachliche Einschulung bedanken.

Wir freuen uns schon auf die nächste Übung mit euch!

Brandübung im Autohaus Neumayer

„Hier Übungleitung Radstadt – Meldung: Fahrzeugvollbrand in der Werkstatt mit 4 vermissten Personen und Acetylen-Flaschen.“

Gleich beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass die Werkstatt komplett verraucht ist – und ein Atemschutztrupp benötigt wird.

Ausgerüstet mit der neuen Wärmebildkamera konnte der Atemschutztrupp schon nach kurzer Zeit den Brand bekämpfen.

Währenddessen wurde das Nachbarhaus mittels C-Hydroschild geschützt – sodass der Brand nicht übergreifen kann.

Bereits nach weniger als 10 Minuten konnten alle vermissten Personen gerettet und in Sicherheit gebracht werden.

Auch die zwei Brandherde waren rasch gelöscht. Die versteckten Acetylen-Flaschen wurden auch vom Atemschutztrupp ins Freie gebracht.

 

Wir bedanken uns bei der Firma Neumayer zur Bereitstellung der Räumlichkeiten!

Bergeübung aus der Gondelbahn in Radstadt

Man stelle sich vor, es ist Winter – und eine Seilbahn muss wegen eines technischen Defekts evakuiert werden. Schlechte Vorhersagungen sind immer nicht gut, aber es ist gut auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Diese Bergeübung wurde mit den Betriebsleitern von den Königslehenbahnen (Unteregger Hermann und Pfeifer Andreas) und der Mannschaft der Feuerwehr Radstadt am 14. Juli 2014 durchgeführt.

Vier Paare (bestehend aus Berg- und Talmann) konnten die Insassen der Gondeln befreien. Hierbei wurden die Paare von den Betriebsleitern fachmännisch Unterstützt.

Die Betriebsleiter und die Feuerwehr sind sich einig: im Ernstfall kann man hier in Radstadt auf eine flächendeckende Hilfe zurückgreifen und auch eingreifen.

So notwendig auch diese Übungen sind, hoffen wir, dass es nie so weit kommen wird.

 

Vielen Dank für die Durchführung der Übung und für die fachmännische Unterstützung. Wir freuen uns schon auf nachfolgende Übungen mit euch!

 

Übung: Verkehrsunfall mit Bus

Die Feuerwehr Radstadt übte am 26. Mai 2014 den Ernstfall. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit einem Reisebus und einem PKW.

Da der Bus auf dem PKW stand, musste der Lenker aus dem Auto „geborgen“ werden. Dies geschah mit Vetterkissen, Bergeschere und Spreizer.
Aus dem Bus mussten noch mehrere Personen befreit werden.

 

Wir möchten uns bei der Firma Wilding für die Bereitstellung der Fahrzeuge bedanken!